Die einfachste Variante um auf den Athos zu gelangen startet eindeutig in der Skiti Agia Anna. Hierfür reißt man am Vortag der geplanten Besteigung mittels Fähre nach Nea Skiti an und macht sich an den Aufstieg zur Agia Anna.
Hier gilt es knapp 400hm zu überwinden und man wird mit einem unglaublichen Ausblick belohnt. Auf unserer Reise zum Athos hat mich dieser Ort am meisten fasziniert. Es gibt es keine Möglichkeit mit Fahrzeugen zu den Klöstern zu gelangen und somit muss jeglicher Gebrauchsgegenstand von Tragtierkarawanen vom Meer hochtransportiert werden. Dieser Aufwand ist aus heutiger Sicht wirklich unglaublich, vor allem wenn man davon ausgeht das an starken Tagen bis zu 120 Pilger hier eine Herberge finden.
Wichtig ist das man hier unbedingt im Vorfeld ein Bett für die Nacht reserviert. Wie gesagt, es ist auf Grund der Schönheit ein enorm gerne besuchter Ort. Weiters solltet ihr vor 16 ankommen da zu diesem Zeitpunkt das Abendessen eingenommen wird und es keine alternative Form zur Verpflegung gibt. Der Klosterladen ist zwar nett, aber leider kulinarisch kein Erlebnis.
Aufstieg:
Mein Tipp ist es den Aufstieg so früh wie möglich zu Beginnen. In dieser Gegend kann es erbarmungslos heiß werden und wenn die Mönche schon um 04.00 zum Frühgebet rufen, kann man diesen persönlichen Wecker gleich nutzen um sich auf den Weg zu machen. Von Agia anna geht es in zahlreichen Stufen und durch einen dichten Wald zum Stavros. Hier verbinden sich alle Wege und man sollte unbedingt die Wasserreserven nochmals auffüllen, denn ab jetzt wird es trocken.
Ab dem Stavros geht es konstant steil (25Prozent) bis zur Schutzhütte Panagia. Dafür benötigt man gut 2 Stunden oder eventuelle etwas mehr. Je nach Kondition kann man hier auch eine längere Pause einlegen und mit den orthodoxen Pilgern ins Gespräch kommen.
Nun stehen die letzten knapp 600hm am Programm und verlangen uns nochmal alles ab. Hier ist Schatten absolute Mangelware und man startet man entkommt der direkten Sonneneinstrahlung leider zu keiner Uhrzeit. Ich würde eine weitere Stunde für diesen Anstieg einplanen und dann ausreichend Zeit für eine Rast bei wundervoller Aussicht am Gipfel.
Diese Variante des Aufstieges fällt eher in die Kategorie „Gewaltmarsch“. Nicht weniger als 15 km in eine Richtung sind zu bewältigen und das bei über 1900hm. Mein Tipp hier ist es sich für ein Biwak am Gipfel oder Panagia Schutzhütte einzurichten.
Aufstieg:
Mein Tipp ist es den Aufstieg so früh wie möglich zu Beginnen. Die Gegend zwischen Megistri Lavra und dem Stavros nennt man gerne die „Hölle“. Das hat nichts mit einem Bösen Geist zu tun, sondern mit dem fehlen von Wasservorkommen. Also unbedingt mit vollen Vorräten starten den 10km nicht es knapp bis zum Stavros und seiner Quelle.
Am Stavors verbinden sich alle Wege und man sollte unbedingt die Wasserreserven nochmals auffüllen, denn ab jetzt wird es wieder trocken. Ab dem Stavros geht es konstant steil (25Prozent) bis zur Schutzhütte Panagia. Dafür benötigt man gut 2 Stunden oder eventuelle etwas mehr. Je nach Kondition kann man hier auch eine längere Pause einlegen und mit den orthodoxen Pilgern ins Gespräch kommen.
Nun stehen die letzten knapp 600hm am Programm und verlangen uns nochmal alles ab. Hier ist Schatten absolute Mangelware und man startet man entkommt der direkten Sonneneinstrahlung leider zu keiner Uhrzeit. Ich würde eine weitere Stunde für diesen Anstieg einplanen und dann ausreichend Zeit für eine Rast bei wundervoller Aussicht am Gipfel.
Meine bevorzugt Variante ist der Auf oder Abstieg nach Kafsokalyvia in Kombination mit Agia Anna. In diesem Fall starten wir bei der wunderschönen und nördlichsten Skite am Athos, Kafsokalyvia. Diese verfügt ebenfalls über einen Hafen und liegt etwas erhöht über dem Meer was einen unbeschreiblichen Ausblick bietet.
Einziger Wehrmutstropfen, diese Skite ist per Telefon unglaublich schwer zu erreichen. Am besten noch gegen 11.00 und der Telefonnummer welche ich in meinem generellen Athos Blog veröffentlicht habe.
Aufstieg:
Mein Tipp ist es den Aufstieg so früh wie möglich zu Beginnen. Hier ist man deutlich schneller als von anderen Startorten und deswegen kann man sich eventuell etwas mehr Zeit lassen. Doch wie immer am Athos gilt, wer früher startet schwitzt weniger. Nach ca. 1.5 stunden erreicht man die Quelle und somit auch den Stavros.
Am Stavors verbinden sich alle Wege und man sollte unbedingt die Wasserreserven nochmals auffüllen, denn ab jetzt wird es wieder trocken. Ab dem Stavros geht es konstant steil (25Prozent) bis zur Schutzhütte Panagia. Dafür benötigt man gut 2 Stunden oder eventuelle etwas mehr. Je nach Kondition kann man hier auch eine längere Pause einlegen und mit den orthodoxen Pilgern ins Gespräch kommen.
Nun stehen die letzten knapp 600hm am Programm und verlangen uns nochmal alles ab. Hier ist Schatten absolute Mangelware und man startet man entkommt der direkten Sonneneinstrahlung leider zu keiner Uhrzeit. Ich würde eine weitere Stunde für diesen Anstieg einplanen und dann ausreichend Zeit für eine Rast bei wundervoller Aussicht am Gipfel.
Mein Tipp ist es hier zur Agia Anna abzusteigen und dann den Tag zu beenden. An den Folgetagen kann man sich dann bis nach Daphne durchschlagen und die schönsten Klöster der Insel besichtigen.