Flusswandern in Corte. Der Tavignano
Wenn man erst einmal bei der Brücke angekommen ist geht es auch sogleich in den Neopren oder Bademode (ab Juli).
Ein massiver Baum der auf einem Felsen balanciert zeigt uns den Weg und wir folgen dem Fluss über zu Beginn noch relativ einfaches Blockwerk welches aber doch ein wenig an der Kondition knabbern kann.
Nach ca. 50 Minuten verengt sich nun das Tal und wir kommen zu unserem „Point of no return“. Hier gilt es einen 3 Meter Sprung zu absolvieren welcher jedoch kein weiteres Problem darstellen sollte. Das Becken unter diesem Sprung gehört für mich zu den schönsten der ganzen Insel (siehe Bild).
Nach weiteren 30 Minuten kommen wir wieder zu einer Kasakade welche sich über knapp 10 Meter erstreckt. Hier kann man ebenfalls springen oder man klettert seitlich vorbei.
Jetzt geht es langsam an die wirklich spannenden Stellen. Der Fluss wechselt immer wieder zwischen engen und weiten Abschnitten. Hier muss doch einiges geschwommen und je nach Lust und Laune auch geschwommen werden.
Nach einigen Minuten kommen wir zum sogenannten „schwarzen See“ (Lavu Niellu). Dieser ist besonders spannend da man von oben direkt sieht wo sich das Tiefe Wasser befindet, es sieht aus wie eine Klippe im schwarzen Wasser.
Hier kann man sich ebenfalls in seinen Sprungkünsten üben und bestimmt über 10 Meter hohe Sprünge wagen.
Von hier aus könnte man nun die Option wählen und auf den Wanderweg zurückkehren. Ich empfehle aber auf jeden Fall noch eine gute Stunde im Fluss zu bleiben und erst anschließen wieder auf den Wanderweg zurückzukehren.
Normalerweise ist es kein Problem den Ausstieg zu finden, denn dort wo sich die meisten Menschen im eher langweiligen Abschnitt tummeln befindet sich das Ende der Tour.
Sollte man dennoch zu weit gehen ist das kein Beinbruch denn der Fluss führt uns sowieso direkt zu unserem Parkplatz. Doch die letzten 2 km sind eher langweiliges Wandern.