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Alex Payer

Seit Jahren spiele ich mit dem Gedanken meine Erlebnisse und Erfahrungen aus dem Profisport niederzuschreiben. Sport kann einem alles geben und ist bestimmt die schönste Nebenbeschäftigung (vielleicht die zweitschönste :-)) der Welt, aber es kann einen auch belasten, seine Grenzen aufzeigen und schneller auf den Boden der Realität zurückholen als einem lieb ist.  

Hier kommen meine Ansichten und Erlebnisse aus der Welt der Sports. Die schönen, die positiven aber auch die negativen und fragwürdigen. Viel Spaß mit meinem Blog.

Zu meiner Person:

Aufgewachsen in den Kärntner Nochbergen wurde relativ bald der Snowboardsport zu meinem absoluten Lebensinhalt und ist es auch bis heute geblieben. Auch wenn sich das ein oder andere in den Jahren geändert hat. 

Dachte ich als Jugendlicher noch das Leistungssport das Resultat aus Training und Talent ist, so musste ich doch relativ schnell erkennen das es mehr bedarf um ein erfolgreicher Sportler zu werden. Es ist die Mischung aus Durchhaltevermögen und dem Willen sich stetig zu verbessern. 

Ich glaube jede/r Topathlet/in wird mir hier beipflichten wenn man sagt es gibt doch mehr schlechte Ergebnisse in einer Karriere als Erfolge.

Doch eben das macht doch den Reiz aus sich vollkommen dem Sport zu verschreiben. Dass es eben immer wieder einen gibt der besser ist als man selbst und man sich steigern muss um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Kein anderer Bereich des Lebens fordert einen so sehr zu stetiger Verbesserung als der Sport. Wenn ich den Sport beispielsweise mit meinem Studium (Lehramt) vergleiche so ist es für mich doch weitaus einfacher zu akzeptieren ein Durchschnittsstudent zu sein als ein Durchschnittsathlet. Genügend kommt von genug, doch der vierte Platz in einem Rennen ist eher so wie wenn man bei einem fünf Gänge Menü leider das Hauptgericht auslassen muss. Man ist zwar nicht mehr hungrig aber weit weg von satt. 

Mein Sportlerleben in Zahlen:

 

Mittlerweile mehr als 300. Verteilt auf FIS-, Europacup- und Weltcuprennen.

Ca. 160 Tage pro Jahr wenn man nur das Snowboarden berücksichtigt. 

Mit privaten Reisen und anderen Verpflichtungen über 210 Tage im Jahr

Diese Zahl ist wohl das größte Privileg. Knapp 130 Tage im Jahr bin ich auf Schnee

Über 40.000 ohne Flugkilometer.

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